Eine Möglichkeit, die Nutzerzufriedenheit zu erhöhen, ist die Schaffung von Ritualen. Zum Beispiel kann eine bestimmte abfolge von Bewegungen oder Verhaltensweisen kann den Menschen das Gefühl geben, an einem Ereignis teilzunehmen, das speziell für sie und ihre Bedürfnisse geschaffen wurde - auch bekannt als "IKEA-Effekt".
Ritualbeispiele:
• Oreo: Kekse trennen und lecken.
• Jeep: Jeep-Fahrer müssen anderen Jeep-Fahrern zuwinken, der sogenannten 'Jeep Wave'.
Die Rituale beim Öffnen und Einschenken von Wein sind nicht nur eine Kunstform, die Präzision erfordert, sondern haben auch einen großen Einfluss darauf, wie genussvoll das Erlebnis für dich sein wird. Wenn dieser Vorgang vor dem Verzehr durchgeführt wird - entweder von dir selbst oder von jemandem, der Flaschen für andere öffnet - erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass du jeden Schluck genießt!
Rituale haben einen doppelten Nutzen. Sie tragen nicht nur dazu bei, Gewohnheiten zu schaffen, die zur Nutzerbindung beitragen, sondern sie modellieren auch das Verhalten, das du dir von deinen Nutzern wünschst, und die Nutzer werden nach und nach anfangen, sich auch so zu verhalten!
Nachdem User an einem Gewinnspiel teilgenommen und nicht gewonnen haben, biete allen Teilnehmern
als Dankeschön einen Rabatt an.
Das kannst Du hervorragend mit einem Newsletter verbinden, in dem Du auch Produkte anpreist, die
nicht Rabattfähig sind.
Auch hier spiele mit den Betreffzeilen und setzen einen A/B Test ein. Beispiel:
• Gruppe A - Betreff: Hallo (Username), Du hast einen Trostpreis gewonnen
• Gruppe B - Betreff: Dein Trostpreis wartet! Vielen Dank für die Teilnahme.
Erstelle ein Treueprogramm, das Dein Kunden dafür belohnt, dass sie mehr bei Dir kaufen. Jeder Kauf
sollte sie einer Belohnung näher bringen.
DAS PUNKTESYSTEM
Das Punktesystem ist eine einfache Art von Treueprogramm mit einfachen Regeln. Deine Kunden sammeln
Punkte, je mehr sie in Ihrem Shop ausgeben, desto mehr Punkte erhalten sie. Zum Beispiel könnte 1
'E einem Punkt entsprechen. Im Gegenzug erhalten sie einen Rabatt oder nutzen die Punkte bei einem
späteren Einkauf oder erhalten ein Geschenk.
DAS TREUE-SYSTEM
Dieses Treueprogramm ist dem Punktesystem sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass die Vorteile für
die Kunden auf dem Treuegrad basieren. Je mehr Punkte Sie sammeln, desto höher ist die Stufe, die
Sie erreichen und desto größer sind die Vorteile. Einige dieser Treueprogramme sind zeitlich
begrenzt, was bedeutet, dass ein Kunde eine bestimmte Anzahl von Punkten innerhalb eines
definierten Zeitraums einhalten muss.
Veranstalte ein Giveaway, bei dem die Teilnehmer Punkte für soziale Aktionen wie das Teilen und
Liken Deiner Inhalte, das Einladen anderer usw. erhalten.
Das Ziel ist es, einen viralen Effekt zu erzielen und die Teilnehmer dazu zu bringen, den
Wettbewerb für Dich bekannt zu machen. Belohne Benutzer, die auf den ersten x Plätzen rangieren
oder eine bestimmte Punktzahl erreichen.
Tools: viral-loops.com, vyper.io
Menschen sind altruistischer als wir denken.
Teste den Wortlaut Deines Empfehlungsaufrufs wie
„10 € an einen Freund geben“ statt
„10 € erhalten, indem Sie einen Freund einladen“,
und fügen den Anreiz für den einladenden Benutzer hinzu oder entferne ihn.
Mundpropaganda ist etwas, was Leute selbstlos tun, weil wir denken, dass die empfohlene Person es
mögen wird.
Das Hinzufügen eines egoistischen Anreizes (selbst 10 € zu bekommen) schafft einen Kontrast
zwischen den beiden Motivationen, die sich gegenseitig neutralisieren.
In einer Studie von 70 Kampagnen mit transparenten Verkaufsergebnissen fand Gallup keine einzige
Vorher-Nachher- Kampagne, die den Umsatz nicht steigerte.
Sie funktionieren so gut, weil sie zwei Hauptfaktoren verwenden, um
Menschen zu überzeugen:
Beachte, dass Facebook keine Vorher- und Nachher-Bilder verwendet, um eine Diät zu fördern.
Gewichtsverlust oder andere gesundheitsbezogene Produkte. Du kannst sie jedoch für alle anderen
Themen verwenden.
Beispiel: „Vor der Verwendung von Tool X hat Unternehmen Y 12 Stunden pro Woche damit verbracht, relevante Kontaktinformationen zu finden. Jetzt ist der gesamte Prozess dank Tool X rationalisiert und dauert nur eine Stunde pro Woche.
Anreize für Benutzer, sich zu engagieren und Deine Inhalte zu teilen, indem Du einen Wettbewerb
durchführst, bei dem Benutzer für jede Empfehlungsaktion mit Punkten belohnt werden.
Teilnehmer, die die meisten Punkte sammeln, erhalten Zugang zu Deinem Produkt oder erhalten Preise
für das Produkt. Stelle sicher, dass Du auch den Benutzern, die teilgenommen haben, aber nicht die
Hauptpreise erhalten haben, eine kleine Belohnung gibst.
Du kannst Ihnen einen Rabatt auf den nächste Einkauf geben, welcher zeitlich begrenzt ist.
Beispieltools: viral-loops.com, vyper.io
Geben Sie Influencern, die andere Influencer zu Ihrem Produkt einladen, einen Anteil an allen von
ihnen initiierten Verkäufen.
Influencer die im selben Thema unterwegs sind kennen sich untereinander. In dem Du dem ersten
Influencer zusicherst, dass er durch die von ihm geworbenen Influencern mitverdient, hast Du 3
Haupt- Vorteile:
Ermögliche Deinen Benutzern, mit einer Nachricht in SMS und/oder WhatsApp zu kaufen.
Keine Weiterleitungen oder Anmeldungen erforderlich.
Einige Aspekte, bei denen es hilfreich sein kann:
• Upselling
• Warenkorbabbruch
• Kundensupport
• das Sammeln von Feedback und Bewertungen
• und mehr.
80% der Kunden verlassen den Warenkorb an der Kasse. Indem Du in Deiner SMS-Strategie für aufgegebene Warenkörbe einer klaren Struktur aus Personalisierung, Relevanz und Aktualität folgen, kannst Du diese Kunden zurückgewinnen.
Tool: bIueprint.store
Mache den Empfehlungsprozess für die Nutzer zu einem nahtlosen Erlebnis, indem Du andere aus all
Deinen Adressbüchern wie Gmail, Outlook und anderen einladest.
Wenn Du Dich nicht an die E-Mails Deiner Freunde/Kollegen erinnerst oder sie nicht eingibst, erhöht
sich die Anzahl der pro Benutzer gesendeten Einladungen erheblich.
Tool: www.cIoudsponge.com
Produkte, die selten (zB einmal im Jahr) gekauft werden, laufen Gefahr, bei der nächsten
Kaufgelegenheit vergessen zu werden.
Um den User das Produkt im Gedächtnis zu halten ist teuer. Die Lösung für dieses Problem besteht
darin, mehr Anwendungsfälle um Dein Produkt herum hinzuzufügen, damit so eine häufigere
Wiedererkennung möglich ist.
Ein Benutzer benötigt beispielsweise ein- oder zweimal im Jahr die Abenteuerausrüstung von
Patagonia, sodass er diese beim nächsten Einkauf leicht vergisst und einen Konkurrenten auswählt.
Um dem entgegenzuwirken, erstellt Patagonia viele Abenteuerinhalte auf seinen sozialen Kanälen, zu
denen es die Benutzer nach dem Kauf einlädt. Auf diese Weise bleibt Patagonia im Gedächtnis, da
Benutzer diese Art von Inhalten häufig konsumieren.
Natürlich ist die Produktion solcher Inhalte nicht billig. Für das langfristige Wachstum von
Produkten mit seltenen Anwendungsfällen ist jedoch häufig das Hinzufügen eines weiteren
Anwendungsfalls erforderlich.
Bekannt aus dem stationären Handel. Mann kauft bei einem Geschäft und bekommt einen Gutschein für
ein anderes.
Suche Dir einen Unternehmen, dass die gleiche Zielgruppe bedient aber nicht im direkter Konkurrenz
zu Dir steht, und biete an, dass Du bei jedem Verkauf einen Gutschein für ein Produkt Ihres Shops
beilegst.
Im Gegenzug sollen sie das selbe tun.
Dadurch entsteht nicht nur der Gutschein-Tunnel-EPekt sondern eventuell auch eine gute
Partnerschaft.
Testimonials und Fallstudien sind die perfekte Art von Inhalten für das Retargeting von Anzeigen —
wenn die Benutzer mit Deinem Produkt vertraut sind und nur einen kleinen Schub zum Konvertieren
benötigen.
Karussells sind ein perfektes Anzeigenformat, um sie zu präsentieren, zB zeigt jede Karussellkarte
eine Fallstudie aus einer anderen Branche.
Sehe Dir die meistverkauften Produkte des Shopify-Shops Deines Konkurrenten an, indem Du
/coIIections/all? sort by=BestseIIer am Ende der URL hinzufügst.
Bei anderen Shopsystemen kann man die meistverkauften Produkte
meist über eine Filtereinstellung ausführen. Z.B.: Woocommerce
Wenn Du z.B.: einen Weinshop betreibst und ein direkter Mitbewerber ein best selling Produkt hat,
welches Du noch nicht anbietest, solltes Du darüber nachdenken es zu tun, oder eine Variation des
Produktes anzubieten.
Erlaube Benutzern, ihre Wunschlisten öffentlich zu teilen und andere Personen dazu zu bewegen,
Deinen Shop zu besuchen.
Diese Taktik funktioniert am besten, wenn Benutzer eine Wunschliste mit Artikeln erstellen, die sie
sich für einen Anlass wie Weihnachten, Hochzeit oder Geburtstag wünschen.
Ermutige die Benutzer, ihre Wunschlisten in sozialen Medien, per E-Mail oder SMS zu teilen.
Verwende diese Taktik als letzten Versuch, inaktive Benutzer zurückzubringen.
Es basiert auf der gleichen Logik wie das Geburtstagsparadoxon — in einem Raum mit 23 Personen
besteht eine 50%ige Chance, dass 2 von ihnen am selben Tag Geburtstag haben.
Wenn Du dies auf Deine E-Mail-Liste anwendest , besteht eine große Chance, dass ein Teil von ihnen
gerade Geburtstag hatte oder bald haben wird.
Um eine noch größere Personengruppe anzusprechen, benutze in der Betreffzeile „Alles Gute zum
(verspäteten) Geburtstag“.
Dann erklärst Du, dass Du ihren Geburtstag verpasst hast, aber eine besondere Aktion für sie hast.
Es ist schwer vorstellbar, dass jemand negativ auf Geburtstagswünsche und ein Werbeangebot
reagiert.
Sende die E-Mail etwa 48 Stunden nach dem ersten Senden erneut mit einer geänderten Betreffzeile an
Nicht-Öffner. du musst keinen ganz neuen E-Mail-Inhalt schreiben, wenn Deine E-Mail noch nicht einmal geöffnet wurden.
Passe die Versandzeit an!
Gib Sie Deinen Empfängern genug Zeit, auf die Ursprungsnachricht zu reagieren. Betrachte vorangegangenen Kampagnen dahingehend, wie lange es gedauert hat, bis ein Großteil der Öffnungen da
war. Mache keinen Nachsand, bevor dieser Zeitraum verstrichen ist!
Eine Faustregel sind ja die berühmten 48 Stunden. Wer dann nicht geöffnet hat, wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr tun. Ein Nachsand nach drei Tagen ist also sinnvoll.
Verschicke die E-Mail vielleicht auch zu einer anderen Tageszeit. Manche haben eventuell morgens um
9 Uhr keine Zeit, mittags aber sehr wohl.
Auch das kann das Kampagnenergebnis verbessern.